Damp: Vom Gutsdorf zur touristischen Modellregion

Was heute als modernes Ostsee-Resort mit Gesundheitszentrum bekannt ist, begann einst als kleines Gutsdorf an der schleswig-holsteinischen Küste. Die Gemeinde Damp hat seit den 1960er Jahren einen bemerkenswerten Wandel erlebt – von agrarischer Prägung hin zu einem touristischen Vorzeigeprojekt mit überregionaler Bedeutung. Dieser Artikel beleuchtet die Entwicklungsgeschichte Damps, zeigt die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Auswirkungen des Tourismusbooms und analysiert, wie sich die Gemeinde zu einer Modellregion für die Verbindung von Urlaub und Gesundheit gewandelt hat.

Kurtaxe an der Küste: Zwischen Gemeinwohl und Groll

Wer Urlaub an Nord- oder Ostsee macht, zahlt sie fast automatisch – die Kurtaxe. Was von Gemeinden als notwendige Beteiligung an den Kosten der touristischen Infrastruktur dargestellt wird, empfinden viele Gäste als versteckte Zusatzbelastung. Zwischen finanziellem Rückgrat der Küstenkommunen und wachsender Kritik an Intransparenz und Willkür hat sich die Kurtaxe zu einem Symbol für die Spannungen zwischen Tourismusförderung und Bürgerakzeptanz entwickelt. Wie gerecht ist die Abgabe wirklich – und welche Alternativen sind denkbar?

Rückenwind für den Norden: Wie neue Radrouten und verbesserte Infrastruktur aktive Urlauber anlocken

Der Norden Deutschlands wird immer beliebter bei Radurlaubern. Zwischen Nord- und Ostseeküste, Seen und sanften Hügeln locken abwechslungsreiche Landschaften und kulturelle Highlights. Dank umfangreicher Investitionen in neue Radrouten und fahrradfreundliche Infrastruktur entwickelt sich die Region zu einer Top-Destination für aktive Urlauber. Nachhaltigkeit und Komfort stehen dabei im Fokus – und sorgen für Rückenwind in Sachen Tourismus und Wirtschaft.

Hotel, Pension, Gasthof: Wie sich die Beherbergungslandschaft in Schleswig-Holstein verändert hat

Seit über vier Jahrzehnten dokumentiert das Statistische Amt die Entwicklung der Hotellerie in Schleswig-Holstein. Der langfristige Vergleich zeigt: Während traditionelle Betriebe wie Gasthöfe und Pensionen rückläufig sind, gewinnen andere Unterkunftsarten an Bedeutung. Doch wie verändert sich die Zahl der Betriebe und Betten wirklich – und gibt es erkennbare Zusammenhänge?

Langeoog oder Mallorca: was kostet der Familienurlaub 2025?

Wer in den Sommerferien verreisen will, muss tief in die Tasche greifen – das gilt inzwischen nicht nur für Flugreisen ans Mittelmeer, sondern auch für den Urlaub an der heimischen Nordsee. Eine Analyse zeigt: Die ostfriesische Insel Langeoog ist im Sommer 2025 teurer als viele Pauschalreisen nach Mallorca. Besonders die Kurabgabe und steigende Hotelpreise treiben die Kosten in die Höhe. Warum der Inlandstourismus trotzdem boomt und welche politischen Entscheidungen ihn beeinflussen.

Badequalität in Schleswig-Holstein: Wo das Wasser am saubersten ist

Schleswig-Holsteins Strände und Seen gehören zu den beliebtesten Badezielen Norddeutschlands. Eine aktuelle Auswertung der Badegewässerqualität für das Jahr 2024 zeigt: Die meisten Badestellen erreichen erneut Bestnoten – doch es gibt auch regionale Unterschiede und potenzielle Belastungen durch Naturphänomene. Was Urlauber und Einheimische über die Wasserqualität wissen sollten.

Gästezahlen belegen: die Ostsee wird immer beliebter als die Nordsee

Die Ostsee oder die Nordsee – wohin zieht es die Deutschen am liebsten? Die Daten zeigen eine klare Tendenz: Die Ostsee wird immer beliebter, während die Nordsee nicht mithalten kann. Doch warum ist das so? Ein Blick auf die Entwicklung der Besucherzahlen der letzten Jahre gibt Aufschluss.

Zwischen Erhalt und Entwicklung – Wie die kleinste Stadt Deutschlands ihren Charme bewahren will

Arnis, die kleinste Stadt Deutschlands, ist ein Idyll an der Schlei – ein Ort, der Besucher mit seinem maritimen Charme und seinen historischen Häusern verzaubert. Doch während immer mehr Touristen das Kleinod entdecken, stellt sich die Frage: Wie bewahrt man die Seele eines Ortes, ohne ihn für den Massentourismus zu öffnen? Die Stadt hat sich entschieden, einen anderen Weg zu gehen: Statt aggressiven Marketings setzt Arnis auf bewusste Zurückhaltung, klare Regeln für Besucher und eine nachhaltige Tourismusstrategie. Ein Konzept, das auch für andere Orte wegweisend sein könnte.